Willkommen in Carolienensiel
Unsere Ferienwohnungen liegen im Zentrum von Carolinensiel und werden ganzjährig
für ihre Ferien / Urlaub vermietet. Strand, Kureinrichtung, Deich, Fähranleger, Gaststätten usw. sind in
wenigen Minuten zu Fuss zu erreichen. Wir sind Ansprechpartner für private Ferienunterkünfte.
Mit der ersten Badesaison auf Wangerooge im Jahr 1804 begann auch für
Carolinensiel die Geschichte des Nordseetourismus. Der Ort wurde zur
Durchgangsstation für die Badegäste der Inseln. Die Fährschiffe nach
Wangerooge und Spiekeroog legten zunächst von der Friedrichsschleuse ab.
Die ''Großherzogliche Oldenburgische Eisenbahn'' (GOE) eröffnete 1888
die Bahnlinie von Jever nach Carolinensiel (1988 Stilllegung). 1890
wurde sie zum Fähranleger in Harlesiel verlängert. Der Zugfahrplan
richtete sich nach den Gezeiten. Der Versuch zu Beginn des 20.
Jahrhunderts, Carolinensiel selbst als Seebad zu etablieren scheiterten
noch an der Konkurrenz der Inseln.
Die Entwicklung hin zum Nordseebad begann 1953 mit dem Bau des neuen
Deichs, des Schöpfwerks und des Hafens in Harlesiel. Durch die
Aufschüttung von 20.000m³ Sand schuf man einen eigenen Badestrand. In
der Folgezeit kamen Strandhalle, Campingplatz und Meerwasserfreibad
hinzu. Bis 1989 unterhielt die Deutsche Bundesbahn einen Bahnhof in
Harlesiel an der Bahnstrecke Jever–Harle, der Flugplatz Harle nahm 1973
seinen Betrieb auf. Die Konzentration von Bahnstation, Fähranleger und
Flugplatz im Umkreis von 500 Metern war einmalig.
1980 wurde das Haus des Gastes an der Kurpromenade fertiggestellt,
1983 der Ort als Nordseebad Carolinensiel-Harlesiel staatlich anerkannt.
1984 öffnete das Deutsche Sielhafenmuseum seine Türen, und von 1986 bis
1990 wurden der Museumshafen und die Friedrichsschleuse
wiederhergestellt.
In Carolinensiel, Friedrichsschleuse und Harlesiel kann mit den drei
Deichen und den drei Häfen die Geschichte vom Frachthafen über den
Fischereistandort bis hin zum Nordseebad noch heute hautnah erlebt
werden.
Die Windmühle auf einem Deich wurde als
Holländerwindmühle|Galerieholländer erstmals in einem Erbpachtvertrag
von 1773 erwähnt. Sie ist in ihrem äußeren vollständig erhalten und
bekam im Juni 1993 neue Flügel. Ein Mahlwerk ist jedoch nicht mehr
vorhanden. Die Mühle wurde auf einem Deich errichtet und diente früher
aufgrund der herausgehobenen Lage Seeschiffen als Landmarke. Heute wird
sie von Piloten des Jagdgeschwaders 71 "Richthofen" als "Turnpoint"
genutzt. Die Räumlichkeiten der Mühlen werden heute als Ferienwohnungen
genutzt. Auf dem Mühlengelände gibt es einen Ausstellungsraum zur
Geschichte der Mühle.
Seit 2008 gibt es in Carolinensiel das wissenschaftliche
Erlebnismuseum ''Phänomania''. Es befindet sich im historischen Bahnhof
Carolinensiel und bietet etwa 80 verschiedene Experimente zum selber
ausprobieren. Der Bahnhof wurde 1909 erbaut und ist bis 1987 genutzt
worden. Er gehört zu den wenigen unter Denkmalschutz stehenden Bahnhöfen
in Ostfriesland.
Die Deichkirche stammt aus dem Jahr 1776. Sie ist die nördlichste
Kirche des Harlingerlandes und die einzige an der Küste, die auf einem
Deich erbaut wurde. 1793 errichtete man den Glockenturm getrennt vom
Kirchenbau. Der Turm ist wegen häufiger Sturmwinde niedrig gebaut und
trägt auf seiner Spitze einen Schwan, das Symbol der Lutheraner. Den
Innenraum des schlichten Saalbaus dominiert eine barocke Altarkanzel.
Die Orgel von Hinrich Just Müller aus Wittmund wurde 1782 mit der Empore
eingebaut. Bemerkenswert sind die drei Schiffsmodelle, die von
Gläubigen als Votivgaben gestiftet wurden: links des Altars die Brigg
VENUS von 1776, rechts davon die Fregatte ''Alje Mehrings'' aus dem Jahr
1921 und an der Nordseite die Bark (Schiffstyp) Dreimastbark ''Marie
Emilie'' von 1985.
Quelle: Wikipedia
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